Wie in vielen anderen Lebensbereichen ist kulturelle Vielfalt auch in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen eine Normalität geworden. Patient:innen und Bewohner:innen unterschiedlicher kultureller Herkunft werden von Teams versorgt, deren Mitglieder oft ebenfalls über unterschiedliche Hintergründe verfügen. In dieser Situation stecken Herausforderung und Chancen zugleich: Es kann um gewohnte Pflegeabläufe gehen sowie um Rollen und Verantwortungen, die je nach Kultur anders verstanden werden. Auch die Vorstellungen von "guter" Führung und Teamarbeit können sich unterscheiden. Verschiedenartige Kommunikationsstile, aber auch unterschiedliche Vorstellungen von Krankheit, Gesundheit und Heilung können zu Irritationen und Missverständnissen führen. Für Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen ist es heute entscheidend, über den eigenen Tellerrand hinaus zu blicken und auf mehr als die bekannten und gewohnten Optionen und Interpretationen zurückzugreifen.

Inhalte

• Impulse zum Thema Kultur, interkulturelle Kompetenz und geschlechtliche Vielfalt
• Vermittlung von Werkzeugen zur Reflexion von interkulturellen SituationenŸ
• Reflexion von Praxisbeispielen der Teilnehmenden
• Praxistransfer

Ihr Gewinn

• Schärfung der Wahrnehmung von kulturellen Prägungen und geschlechtlichen Orientierungen und Identitäten
• Sensibilisierung für ihre Auswirkungen in Bezug auf die Interaktion mit Patient:innen 
• Ansätze für den Praxistransfer

Zielgruppe

Fachpflegekräfte, Sozialarbeiter:innen und andere Mitarbeitenden in direktem Kontakt mit Patient:innen

Referentin

Dr. Serena Cerra
zertif. Interkulturelle Trainerin, Diplom Sozialpädagogin, zertif. Systemische Coach,
Dr. der Philologie, Seniortrainerin und Leiterin des Bereich KIIK Care im Kölner Institut für interkulturelle Kompetenz e.V.

Termine und Kosten

• 15. und 16. Juni 2026
• Jeweils 9 bis 16 Uhr
• 420 Euro

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