Warum zeigen Patient*innen immer wieder Verhaltensweisen, die ihnen langfristig schaden?

Die Verhaltensanalyse ist ein wichtiges Tool der Verhaltenstherapie, das zum einen dazu dient Problemverhalten zu definieren und zum anderen ermöglicht die Verhaltensanalyse Störungsverhalten im Kontext vorausgehender Bedingungen zu erklären. So bezieht die Technik auch gebildete Grundüberzeugungen, die aus der Lernerfahrung entstanden sind, mit in die Gleichung ein. Gemeinsam können Therapeut*innen und Patient*innen mithilfe der Verhaltensanalyse die Konsequenzen des eigenen Verhaltens erarbeiten, um daraus u.a. Therapieziele abzuleiten und um alternative Bewältigungsmöglichkeiten zu generieren.
Diese Grundlagentechnik wird anhand von Fallbeispielen im Seminar in Form von Rollenspielen, Gruppenarbeiten und Lernen am Modell eingeübt, so dass aufgrund der methodischen Vielfalt abwechslungsreiche Einheiten zu erwarten sind.

Inhalte

• Aufdeckung und Definition von Problemverhalten
• Erhebung von Kontextfaktoren von Störungsverhalten
• Einfluss prägender Lernerfahrungen auf aktuelles Verhalten
• Klärung kurzfristiger und langfristiger Folgen von ungünstigen Verhaltensweisen
• Ableitung von Therapiezielen
• Fallberatungen

Ziele

• Identifikation von störungsrelevantem Problemverhalten
• Anwendung der Verhaltensanalyse im therapeutischen Setting
• sichere Erarbeitung alternativer Bewältigungsmöglichkeiten

Zielgruppe

Ärzt:innen, Therapeut:innen, Mitarbeiter:innen aus der Pflege

Methoden

Medienunterstützte Theorievermittlung, Rollenspiele anhand von Fallvignetten, Gruppenarbeiten, Lernen am Modell

Referentin

Dr. Annika Kohl
Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie),
Supervisorin, zertifizierte Therapeutin für Dialektisch Behaviorale Therapie (DBT)

Termine und Kosten

• 17. und 18. September 2026
• 1. Tag: 9 bis 16.30 Uhr
• 2. Tag: 9 bis 12.30 Uhr
• 350 Euro

Zertifizierung

CME-Punkte sind beantragt (Kategorie C).

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